Carport aus Holz oder Aluminium - Der Vergleich

Holz oder Alu Carport Als Schutz für das eigene Fahrzeug bietet sich in Österreich das Errichten eines Carports an, dieser stellt eine günstige Alternative zur Garage dar. Der Schutzbau für das Auto kann entweder direkt an naheliegende Gebäude anschließen oder er steht separat neben dem Haus. Dabei handelt sich um eine Konstruktion, bei der Pfeiler ein Dach tragen. Auf diese Weise können die Nutzer nicht nur Autos, sondern auch Motorräder unterstellen. Dazu dient der Carport häufig als Unterstand für Fahrräder, Mülltonnen und Gartengeräte. So werden alle Gegenstände und Fahrzeuge vor den Einflüssen der Witterung geschützt, sowohl vor der prallen Sonne als auch vor Regen und Schnee. Dank dem Carport heizt sich das Auto im Sommer nicht auf, da es im Schatten steht. Außerdem wird es nicht durch herabfallende Blätter und Regen verschmutzt. Des Weiteren frieren die Scheiben in den kalten Wintermonaten nicht zu, sodass der Fahrer kein Eis in mühseliger Arbeit kratzen muss. In den meisten Fällen bestehen die Unterstände aus Holz oder Metall, wobei Aluminium als Baumaterial weit verbreitet ist. Dagegen kommt beim Bau einer Garage normalerweise Beton oder Mauerwerk zum Einsatz, auch wird ein Tor zum Verschließen eingebaut. Im Vergleich dazu ist der Carport nicht mit einem Tor ausgestattet, er steht zu allen Seiten offen und lässt sich nicht verschließen. Den Schutz vor den Elementen bietet nur das Dach. Deswegen ist das Errichten eines Carports aus Holz oder Aluminium mit weniger Kosten verbunden und dauert nicht so lange.

Formschöner Carport aus Holz

Ein Carport aus Holz wird aus natürlichen Materialen hergestellt, der praktische Unterstand punktet mit einem rustikalen Erscheinungsbild. Da sich die diversen Holzsorten voneinander unterscheiden, entsteht eine einzigartige Optik. Dazu ist der Baustoff günstiger im Anschaffungspreis als eine Variante aus Metall. Allerdings ist ein Carport aus Holz nicht so widerstandsfähig gegenüber den Wetterlagen, die eine große Herausforderung für das Material darstellen. So verändert Holz seine Farbe im Sonnenlicht und verblasst im Verlauf der Zeit. Außerdem fangen die meisten Hölzer an zu schimmeln und zu faulen, wenn sie zu lange einer hohen Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Im Extremfall kommt es zu einem vorzeitigen Zersetzen und teuren Reparaturkosten. Darüber hinaus tragen Insekten wie Holzwürmer und Termiten zur Vernichtung der faserigen Holzstruktur bei. Deswegen ist der Holz-Carport auf einen Schutz vor Feuchtigkeit und Insektenbefall angewiesen. Dabei helfen Lasierungen und Mittel für das Imprägnieren. Maßgeblich ist auch die Auswahl einer passenden Holzsorte, ideal sind einheimische Hölzer wie Lärche und Fichte. Da in beiden Holzsorten viel natürliches Baumharz enthalten, erhöht sich die Widerstandsfähigkeit gegenüber Schimmelpilzen und widrigen Wetterverhältnissen. Sobald der hölzerne Unterstand aufgebaut ist, braucht er regelmäßige Pflege und eventuell auch Reparaturmaßnahmen. Ausschlaggebend ist ein Holzschutz, spätestens alle zwei Jahre sollte die Konstruktion mit einem geeigneten Mittel behandelt werden.

Zwar ist ein hölzerner Carport günstiger und formschöner, aber dafür geht er mit zahlreichen Nachteilen einher:

  • Anschaffungspreis ist günstiger als bei Metall
  • Holz besticht mit einer natürlichen Optik, die perfekt in die Landschaft und zum Garten passt
  • Große Auswahl bei den Holzsorten, die sich bei den Maserungen und Farben unterscheiden
  • Ideal sind heimische Hölzer mit einem hohen Harzgehalt als Schutzfaktor
  • Weniger robust als Metall, anfällig für Schäden durch Pilzbefall und Insektenfraß
  • Hoher Aufwand bei der Pflege und Instandhaltung, häufig sind Reparaturen erforderlich
  • Möglich ist ein Carport mit Tor

Zweckdienlicher Carport aus Alu

Ein Carport aus Alu ist viel robuster als eine Holzvariante, er hält starken Sonnenstrahlen sowie Regen, Eis und Schnee viel besser stand. Deswegen punktet dieser Unterstand mit einer durchgehenden Stabilität und langen Lebensdauer, er bleibt viele Jahrzehnte bestehen. Aluminium ist ein strapazierfähiges Metall, welches weder rostet noch korrodiert. Selbst nach vielen Jahren der Nutzung ist es noch wetterfest und sieht dazu sehr elegant aus. Das Material ist vergleichsweise pflege- und wartungsarm, allerdings ist es teurer beim Erwerb. Darüber hinaus ist der Baustoff sehr leicht und punktet mit einer guten Verarbeitung, sodass sich der Carport aus Alu sogar in Eigenregie mit nur wenigen Helfern schnell aufbauen lässt. Zwar ist Aluminium leicht, aber es ist sehr fest und verfügt über eine hohe Traglast. Deshalb richtet der schwere Schnee auf dem Dach im Winter keine Schäden an. Neben der durchgehenden Witterungsbeständigkeit zeichnet es sich durch eine moderne Optik aus, die zu einer entsprechenden Architektur des Hauses passt. Dazu ist der Alu-Carport resistent gegen Schädlings- und Pilzbefall, sodass sich dadurch keine Nachteile ergeben. Des Weiteren gibt es diesen Carport in verschiedenen Farbtönen im Angebot, sehr beliebt sind Grau, Schwarz und Weiß. Außerdem können die Besitzer den Unterstand in der gewünschten Farbe streichen, die zum Haus und den persönlichen Geschmacksvorlieben passt.

Obwohl der Carport aus Alu deutlich teurer ist, zeigen sich bei der alltäglichen Nutzung schnell die vielen Vorteile des Materials:

  • Höherer Anschaffungspreis als bei hölzernen Modellen
  • Robuster und extrem wetterfester Baustoff, bei dem sich kein Rost bildet
  • Nur wenige Pflege- und Wartungsmaßnahmen notwendig
  • Schimmelpilze und gefräßige Schädlinge sind nicht zu befürchten
  • Punktet mit einem modernen Erscheinungsbild, passend zur gleichartigen Architektur
  • Verfügt über solide Eigenschaften, hohe Tragfähigkeit und lange Lebensdauer
  • Variable Möglichkeiten bei der farblichen Gestaltung
  • Carport mit Tor als Einbau machbar

Fazit

Alu Carport Holz Carport Vergleich Im Vergleich haben beide Carports ihre Vor- und Nachteile, bei der Auswahl kommt es darauf an, auf welche Faktoren und Merkmale die Nutzer einen großen Wert legen. Als Orientierung sollte das Umfeld dienen, in welcher der Carport errichtet wird. Ausgehend von diesen Aspekten am besten Materialen und Formen so auswählen, dass sich der Schutzbau harmonisch in die Umgebung integriert. So passt ein Holz-Carport perfekt zu einem eher rustikalen Haus mit einem angrenzenden Garten, in dem es viele Bäume gibt. Dagegen eignet sich ein Alu-Carport für modern gestaltete Häuser und Grundstücke, die über ein pures Design und neutrale Farbgebung verfügen. Außerdem spielt das vorhandene Budget eine extrem wichtige Rolle, da sich die Anschaffungskosten stark unterscheiden. Wer weniger Geld investieren kann, ist mit einem hölzernen Modell besser beraten. Jedoch ist der finanzielle Aufwand für die regelmäßige Pflege und Wartung nicht zu unterschätzen. Möglich ist auch eine Kombination beider Materialien beim Carport, sogar mit Tor. In Österreich ist für den Bau der Unterstände in den meisten Regionen zwar keine Baugenehmigung erforderlich, aber dafür eine Bauanzeige.

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